Studiendirektor Georg Kronhuber übernimmt zur zweiten Schuljahreshälfte die Leitung des König-Karlmann-Gymnasiums

Altötting. Am 19. Februar 2022 ist die Schulleitung des König-Karlmann-Gymnasiums wieder voll besetzt. Der bisherige stv. Schulleiter Georg Kronhuber wird Direktor, seine bisherige Stelle ist zur Nachbesetzung ausgeschrieben.
Deswegen kann Kronhuber mit der Nachricht auch an die Öffentlichkeit gehen. Denn das bedeutet, dass er ab 19. Februar 2022 nicht mehr stv. Schulleiter, aber auch nicht aus dem KKG abberufen ist. Und außerdem hat er zumindest telefonisch schon die Bestätigung bekommen, dass er ab dem zweiten Schulhalbjahr mit der Schulleitung betraut ist.
Diese hatte er de facto schon seit Schuljahresbeginn inne, als Rudolf Schramm, der zehn Jahre Chef am KKG war, auf eigenen Wunsch ans Hertzhaimer-Gymnasium nach Trostberg wechselte. Somit fehlte eine Person in der Schulleitung. Und dazu kam noch, dass Andreas Gallneder, der Mitarbeiter der Schulleitung gewesen war, ans Aventinus-Gymnasium Burghausen (AVG) ging.
Kronhuber ist voll des Lobes über die engagierte und loyale Zusammenarbeit im Kollegium und in der neu aufgestellten Leitung. Holger Gottschalk habe unmittelbar in seine neue Funktion als Mitarbeiter der Schulleitung hineingefunden, die erweiterte Schulleitung unterstützte ebenso wie das Sekretariat und auch die technischen Dienste. Zupass kam dem neuen Direktor sicherlich, dass er das KKG nach drei Jahren auf dem Stellvertreterposten sehr gut kennt.
Der heute 41-Jährige kam zum Schuljahr 2018/19 in Nachfolge von Dr. Ulrich Kanz, der Schulleiter am Aventinus-Gymnasium Burghausen wurde. Kronhuber ist gebürtiger Altöttinger und in der Gemeinde Burgkirchen aufgewachsen. Sein Abitur legte er am Aventinus-Gymnasium ab. Schon während der Schulzeit begeisterte er sich für Biologie und Chemie; da fiel die Wahl der Studien- und Unterrichtsfächer nicht schwer. Nach dem Referendariat kam er ans AVG nach Burghausen zurück, ehe er ans Kultusministerium wechselte, wo er in der Personalplanung und im Fachreferat für die Fächergruppe Chemie/Biologie tätig war. 2018 dann erfolgte die berufliche Rückkehr in die Heimat, wobei er immer in Hirten wohnen geblieben war.
Aktuell hat der Studiendirektor seinen Arbeitsplatz noch im Büro des Konrektors. Jenes des Schulleiters muss noch geweißelt werden, ehe Kronhuber zur zweiten Schuljahreshälfte umzieht. Er freut sich auf seine neue Aufgabe, hat aber auch Respekt davor, wie er sagt. Das KKG sei gut aufgestellt, dennoch müsse man immer am Ball bleiben. Pläne gibt es etwa bezüglich der Einführung eines sozialwissenschaftlichen Zweiges zusätzlich zum naturwissenschaftlich-technologischen und sprachlichen Zweig; die entsprechenden Anträge sind gestellt. Mit der Einführung der Digitalklasse in der 8. Jahrgangsstufe habe man auch ein tragfähiges Konzept am Start.
Durch die Pandemie sei seine Schule ganz gut gekommen. Seit Schuljahresanfang habe keine komplette Klasse in Quarantäne geschickt werden müssen. Die Hygienekonzepte funktionierten. Dennoch gebe es Einschränkungen. Öffentliche Veranstaltungen mit externen Gästen könnten nicht stattfinden, Theaterabende oder das Weihnachtskonzert etwa. Ein Podium für die Präsentation wird aber mittels eines digitalen Adventskalenders geboten, der pünktlich zum 1. Dezember online gegangen ist.
Seine neue Aufgabe wird ihn fordern, dessen ist sich Georg Kronhuber bewusst. Die Bewerbung hat er zuvorderst mit seiner Frau besprochen, einer Syndicus-Rechtsanwältin. Denn das Familienleben soll insbesondere auch der Zwillinge wegen nicht zu kurz kommen. Ein eigenes Haus wollen die Kronhubers außerdem auch bauen und suchen einen Bauplatz möglichst im Landkreiszentrum.
Und für seine Hobbys soll auch noch ein bisschen Zeit übrig bleiben. Der 41-Jährige spielt Klavier und Orgel. Lange Zeit war er als Kirchenmusiker tätig, leitete 17 Jahre auch den Kirchenchor in Burgkirchen am Wald. Und wenn das Wetter passt, geht er gerne wandern. − ecs – ANA vom 02.12.21

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