So sieht die Baustelle am König-Karlmann-Gymnasium aus – Betrieb soll Anfang 2025 starten

Mitten in der neuen Dreifachturnhalle steht derzeit noch ein Kran – aus logistischen Gründen, denn so können problemlos weitere Arbeiten auf der Dachfläche erledigt werden. Foto: Steinhuber
Die Baumeistergewerke sind abgeschlossen. In der vergangenen Woche wurde das Dach der Dreifachturnhalle – mit über 1200 Quadratmetern Fläche – weitestgehend geschlossen. Nurmehr eine provisorische Öffnung gibt es: Für den Kran, der inmitten der Halle steht. Dadurch können weiterhin überall auf der Dachfläche Arbeiten erledigt werden.
In zwei Wochen soll mit der Dachfläche und dem Fußbodenaufbau begonnen werden. Nach den Spenglerarbeiten ist der Zimmerer mit der Außenfassade an der Reihe, der auch eine Art Ring um die Halle konstruiert. Gleichzeitig stehen Fußboden, Fliesenbelag und Wände an. In sechs bis sieben Wochen soll dann der Ausbau der Turnhalle beginnen. Darüber hinaus muss noch der Dachgarten auf dem Gymnastikraum gedämmt werden. Dieser soll begrünt werden. Darum kümmern soll sich eine Biologieklasse. Gießwasser für die Pflanzen können Schülerinnen und Schüler einer dafür eingerichteten Regenwasserzisterne entnehmen.
Während der Sommerferien im August und September sind die Außenanlagen – zum Beispiel Begrünung, Wege und Parkplätze – dran.
Kabel verlegen die Arbeiter auf der Baustelle bereits jetzt. Auch Lüftung und Heizung haben sie an der Decke in den Gängen schon angebracht. Darüber kommt eine abgehängte Trockenbaudecke.
Platz bieten soll die neue Turnhalle des König-Karlmann-Gymnasiums bis zu vier Klassen gleichzeitig – während drei in der Dreifachhalle schwitzen, kann eine weitere im Gymnastikraum Sport treiben.
Auch barrierefrei zugänglich soll das Gebäude sein, unter anderem durch sich per Knopfdruck öffnende Türen und einen Aufzug in Eingangsnähe.
Die im September 2022 berechneten Kosten lagen bei rund 16,6 Mio. Euro, die bis zur Fertigstellung prognostizierten Ausgaben beziffert Lothar Lechl nun auf 17,1 Mio. Euro. „Damit sind wir einigermaßen im Rahmen.“ Die Erhöhung von 500000 Euro sei auf „allgemeine Preissteigerungen“ zurückzuführen. Das Projekt werde in „sehr ungünstigen Rahmenbedingungen“ durchgeführt.
Zum Zeitplan sagt Architekt Ulrich Farthofer: „Wir haben ein bisschen länger gebraucht mit der Fertigstellung der Dachkonstruktion, aber sind unter dem Strich gut gefahren.“ Wichtig sei nun, dass die neuen Firmen wie vorgesehen anfangen. In Betrieb gehen soll die neue KKG-Turnhalle, wie geplant, Ende Januar 2025. −lkr – ANA vom 17.05.24