Knapp 300 KKG-Schülerinnen und Schüler der 10. bis 12. Jahrgangsstufe nehmen teil

Die Spannung vor der Wahl zum Bayerischen Landtag war im Herbst 2018 mit Händen zu greifen. Dies betrifft nicht nur die große Politik und die gesamte Gesellschaft im Freistaat, sondern es beschreibt auch die Situation am König-Karlmann-Gymnasium Altötting sehr treffend. Denn zum ersten Mal nahm unsere Schule an der Juniorwahl teil.

Dabei handelt es sich um ein Projekt zur Förderung des Demokratieverständnisses, bei dem zu verschiedenen Wahlen Schulen eingeladen sind, sich zu beteiligen und die Wahl eines Parlaments hautnah nachzuempfinden. Als eine der wenigen Schulen im Landkreis Altötting beteiligte sich das König-Karlmann-Gymnasium an diesem Projekt zur Bayernwahl. Vorbereitet wurde das Projekt in Federführung der Fachschaft Sozialkunde mit den Lehrkräften Andreas Galneder, Thomas Lorenz, Stefan Kistler und Sabrina Braml im Unterricht. Dabei wurden nicht nur die verschiedenen Parteien mit ihren Grundsatz- und Wahlprogrammen vorgestellt, sondern auch die Spezifika des Wahlsystems zum Bayerischen Landtag erarbeitet. So vorbereitet, war es an den Schülerinnen und Schülern, sich persönlich auf die Wahl vorzubereiten und eine Wahlentscheidung zu treffen – ganz wie im echten Leben eben.

Ganz wie im richtigen Leben lief auch die Juniorwahl zum Bayerischen Landtag am KKG ab. Zusammen mit ca. 15 freiwilligen Schülerinnen und Schülern wurde ein Wahlausschuss gegründet und die Wahl vorbereitet. Die Wahlberechtigen (Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 10 mit 12) mussten ermittelt und mittels Wahlbenachrichtigungskarte in geraumer Zeit vor der Wahl zu selbiger eingeladen werden. Am Wahltag selbst, der am KKG am 10. Oktober 2018 – also wenige Tage vor der wirklichen Bayernwahl – stattfand, waren die beiden Wahllokale mit Wahlkabinen, Wahlscheinen (welche eigentlich identisch zu den echten Wahlscheinen, allerdings in unterschiedlicher Farbe gehalten waren), versiegelten Wahlurnen und allem was zu einer echten Wahl dazu gehört ausgestattet.

Die Spannung war mit Händen zu greifen, als um 13.15 Uhr die Wahlurnen geleert wurden. Die beteiligten Sozialkundelehrer und der Wahlausschuss waren gleichermaßen erleichtert und erfreut, dass die Schülerinnen und Schüler die Wahl sehr ernst nahmen. Im Ergebnis gewannen die Wahl am KKG die Grünen vor der CSU, gefolgt von SPD, FW und FDP.

Insgesamt waren sich alle beteiligten darin einig, dass die Juniorwahl ein voller Erfolg war. Sie bot den Schülerinnen und Schüler des KKG die Möglichkeit, eine Wahl sehr realitätsnah nachzuempfinden und war somit ein Paradebeispiel konkreter Umsetzung schulischer Lerninhalte.

Andreas Galneder

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