Das P-Seminar Latein hilft Siebtklässlerinnen und Siebtklässlern beim Vergleich von Kommunikationsstrategien aus Antike und Gegenwart und verdeutlicht den Einfluss von Medien bei der Meinungsbildung.
Kommunikation – dieser Begriff stand im Jahr 2024 im Mittelpunkt des P-Seminars Latein. Heutzutage werden zur Kommunikation insbesondere Soziale Medien von Schülerinnen und Schüler genutzt – ein faszinierendes und zugleich beunruhigendes Phänomen unserer modernen Informationsgesellschaft. Dass die Digitalisierung mehr und mehr in den Schul- und Alltag eingreift, wird von Zeit zu Zeit deutlicher. Aufgrund dessen wurden im Rahmen unseres P-Seminars und in Absprache mit der leitenden Lehrkraft (Frau Riederer) am 13.06 und am 14.06.2024 Workshops für die 7. Klassen vorbereitet. Ziel dabei war es, mit den Schülerinnen und Schülern den sicheren Umgang von Sozialen Medien zu erarbeiten. Als Einstieg wurden Methoden der Antike mit aktuellen Kommunikationsmöglichkeiten verglichen, wie beispielsweise die Vielfalt der heutigen verfügbaren Kommunikationskanäle im Vergleich zu den begrenzten Möglichkeiten wie Brieftauben oder Reden in der Antike.

Anschließend arbeiteten die Klassen Ähnlichkeiten zwischen Kaiser Augustus und Donald Trump heraus, indem deren jeweilige Kommunikationsstrategie verglichen wurde: Während Augustus unter anderem auf bildliche Darstellungen oder analoge Medien für seine Propaganda setzte, nutzt Trump Soziale Medien vor allem, um seine Meinung zu verbreiten. Das Ziel dieses Vergleichs war es, den Schülerinnen und Schülern zu verdeutlichen, dass sowohl in der Vergangenheit als auch in der aktuellen Zeit Medien einen Einfluss auf die Gesellschaft ausüben. Somit war ein weiterer wesentlicher Schwerpunkt die Sozialen Medien, die heutzutage von fast jedem Teenager genutzt werden.
Zum Abschluss des Workshops wollten wir sowohl positive Aspekte als auch Risiken dieses Mediums betonen. Die potenziellen negativen Folgen nicht unbeachtet zu lassen stand für uns im Fokus. Durch konkrete Fallbeispiele konnten wir dies besonders veranschaulichen. Daher arbeiteten die Gruppen an Lösungsansätzen, um mögliche Probleme (präventiv) zu minimieren.

Wir als P-Seminar erhielten von den Schülerinnen und Schülern positives Feedback und der Workshop wurde als ein gelungenes Konzept angesehen, welcher sich gut an der Schule weiterführen ließe! – Moritz Graser, 11A ; Nico Korbl, 11B