An zwei Freitagnachmittagen im März verlängerten insgesamt 25 Schülerinnen und Schüler freiwillig ihre Schulzeit, um im Altöttinger Staatsforst Zukunftsbäume zu pflanzen.

Pflanzung von Elsbeeren: Angeleitet vom Revierleiter Andreas Jakob (Bildmitte) lassen sich die Schülerinnen und Schüler des KKG vom Regen nicht abhalten.

Das König-Karlmann-Gymnasium Altötting hat sich schon seit einigen Jahren der Nachhaltigkeit verschrieben. Da dieses Engagement aber nicht nur auf dem Papier stehen soll, hat sich das Schülerteam AG Nachhaltigkeit dazu entschlossen, Bäume zu pflanzen. An zwei Freitagnachmittagen im März verlängerten insgesamt 25 Schülerinnen und Schüler aus den Jahrgangsstufen 5 bis 9 freiwillig ihre Schulzeit, um im Altöttinger Staatsforst Zukunftsbäume zu pflanzen, und brachten dabei die respektable Menge von 600 Bäumen in die Erde.

Ein Forstwirt erklärt die fachgerechte Pflanzung von Douglasien.

Bereits im Vorfeld wurden die Kinder von einer Forstanwärterin in die Grundlagen der Pflanzung eingewiesen. An den beiden Pflanztagen unterstützte der Leiter des Forstreviers Kastl, Andreas Jakob, zusammen mit seinen Forstwirten die Pflanzung, beantwortete Fragen zu Waldbäumen und zum Wald der Zukunft, der im Altöttinger Staatsforst gerade entsteht. Dazu passte auch seine Baumauswahl: Die Jugendlichen konnten die beiden Klimabaumarten Elsbeere und Douglasie pflanzen. Beiden Arten wird eine hohe Widerstandsfähigkeit bei warmen und trockenen Klimabedingungen attestiert. Außerdem liefern sie eines Tages bestes Holz.

Am eigenen Leib mussten die Schülerinnen und Schüler erfahren, dass regnerisches Wetter – vor allem im Frühjahr – zwar für Menschen unangenehm ist, für den Wald und vor allem bei der Pflanzung von jungen Bäumchen aber einen Segen darstellt, da die Wurzeln so genügend Feuchtigkeit bekommen.

Belohnt werden die Schülerinnen und Schüler des KKG in den kommenden Jahren damit, dass sie das sicherlich erfolgreiche An- und Aufwachsen der von ihnen gepflanzten Bäume an künftigen Wandertagen bestaunen können. So entsteht ein unmittelbarer Bezug zur getanen Arbeit und es bereitet bestimmt Freude, die eigenen Bäume in die Zukunft wachsen zu sehen.

Neueste Beiträge