Wintersportwoche 2024

2024-04-24T17:59:27+02:0024. April 2024|

Ein Erfahrungsbericht aus dem Schullandheim von Liah Angerer – Tengler

Ein letztes Mal den Koffer überprüft, Schuhe und Jacke angezogen und voller Vorfreude ins Auto gesetzt. So ging es wahrscheinlich jedem von uns, als wir vor kurzem zum ersten Mal nach Flachau in unsere Wintersportwoche zum Hanneshof gefahren sind. Als endlich alle an der Schule angekommen waren, alle Koffer und die Skiausrüstung in den Bussen verstaut worden war, ging es auch schon los. Während der Busfahrt hörte man ausgelassenes Geplauder und jeder war, einschließlich mir, sehr aufgeregt. Endlich hielten die Busse, alle Kinder liefen zu unserer Unterkunft und schnell wurde jedes Zimmer bezogen.
Am ersten Morgen klingelte der Wecker unerbittlich. So richtig fit waren wir nicht, aber irgendwie schafften wir es, in den Skikeller zu kommen, unsere Hausschuhe gegen Skischuhe zu tauschen und mit unserer Gruppe zur Piste zu stapfen.

Zum Mittagessen kamen wir zurück und am Nachmittag hieß es wieder Skifahren. Nach dem Abendessen lernten wir, wie man sich auf den Skipisten und in den Langlaufloipen zu verhalten hat, ehe wir noch schnell die letzten herumliegenden Kleidungsstücke vor der allabendlichen Zimmerkontrolle der Lehrkräfte verstecken mussten. Auch an den weiteren Abenden wurde uns nicht langweilig. So machten wir zum Beispiel alle zusammen eine Fackelwanderung. Ein Highlight der Woche war aber der Spieleabend „Schlag den … Zimmer!“, an dem sich unsere Lehrkräfte besonders lustige Spiele ausdachten, damit Schüler wie Lehrer zimmerweise gegeneinander antreten konnten.
Im Mittelpunkt stand aber für uns das Skifahren. Nachdem es am zweiten Tag eher ruhig war, gab es dann mittwochs umso mehr Action. Am Anfang war alles normal, aber als wir aus der ersten großen Gondel ausgestiegen waren, merkten wir, dass jemand aus unserer Gruppe fehlte. Aufgeregt suchten ihn alle gemeinsam und schließlich brachte unser Skilehrer uns zu einer anderen Gruppe, um in Ruhe suchen zu können. Etwas verspätet kamen wir von der Piste und plötzlich sahen wir einen Krankenwagen. Es stellte sich heraus, dass sich einer meiner Klassenkameraden verletzt hatte. Weil er vorzeitig abgeholt worden war, verpasste er leider die tolle Disco am letzten Abend, bei der alle dabei waren, auch der „verloren geglaubte“ Junge aus meiner Gruppe.
Als wir am Freitag schließlich alle vor dem KKG aus dem Bus ausgestiegen waren, war die Freude über das Wiedersehen mit Eltern und Geschwistern groß.
Ich finde, dass die Wintersportwoche eine tolle, wundervolle und wichtige Erfahrung war und hoffe, dass jeder so darüber denkt oder künftig denken wird, wenn er es selbst erleben konnte.
Abenteuerlich, lustig, vielleicht auch zusammenschweißend, eine Auszeit vom Lernen und der Schule, auch wenn es natürlich eine schulische Veranstaltung ist, … so sollte für jeden die Wintersportwoche sein!

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