Das Fach Studien- und Berufsorientierung (StuBo) in der Oberstufe

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Impulse für die Studien- und Berufsfindung

Ab der elften Klasse bis zum Abitur sieht der Lehrplan am Gymnasium ein neues Fach vor: Studien- und Berufsorientierung (StuBo). Kein Schüler und keine Schülerin wird in der schwierigen Phase der Berufswahl allein gelassen und besitzt in der Regel für die Zeit nach dem Abitur einen Plan A und einen Plan B.

  • Unterricht ins Projekt-Seminar mit eingebunden (11. Jahrgangsstufe)

  • Erkundung von Berufsfeldern des externen Partners im Projekt-Seminar

  • Auseinandersetzen mit eigenen Stärken, Wünschen, Kenntnissen und Talenten zur optimalen Umsetzung in einem Studien- oder Ausbildungsberuf

  • Ständige Reflexion von neu gewonnen Erkenntnissen durch Berichte und das sog. „BuS-Heft“

  • Schulveranstaltungen:

    11. Jahrgangsstufe:
    Bewerbertag (Bewerbungsunterlagen – Vorstellungsgespräch – Assessment-Center)
    NaturTalente-Seminar (Strengthfinder-Seminar mit ausgebildeten Coaches)
    Dies Academicus: Begleitung eines selbstgewählten Akademikers zum Informationsaustausch
    Q-Phase:
    Hochschulinformationstag (Unis und Hochschulen zu Gast am KKG) Berufsinformationstag (Vertreter von über 40 Berufen zu Gast am KKG)
    Besuch einer Universität
    Besuch einer Hochschule
    Zukunftstag (Wohnen, Steuern,  Kredite, Versicherungen – ein Crashkurs)

  • Enge Zusammenarbeit mit Fr. Kempf von der Bundesagentur für Arbeit (Kempf@arbeitsagentur.de), auch in Form von Einzelsprechstunden

  • Regelmäßige Informationen über Veranstaltungen von Universitäten, Hochschulen und diversen Organisationen sowie Stellenausschreibungen von Betrieben

  • Ständige Ansprechpartner: StuBo-Lehrer, die Hilfe und Kontakte anbieten

Arbeitsgruppe beim NaturTalente-Seminar

Veranstaltungen und Infos am Schwarzen Brett

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Das StuBo-Team am KKG wird geleitet von der Koordinatorin für die Studien- und Berufsorientierung OStRin Heike Starflinger. Ebenfalls mit langjähriger Erfahrung werden die Oberstufenschülerinnen und Oberstufenschüler durch unsere Beratungslehrerin StDin Rosi Mittermeier, StDin Sabine Eicher und StD Winfried Mittermeier unterstützt.

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Unser StuBo-Konzept

Die Studien- und Berufsorientierung (StuBo) ist laut Lehrplan in der 11. Jahrgangsstufe als eigenes Fach im sog. Basismodul in das Projektseminar integriert und wird anschließend als Aufbaumodul (ABO) in der Q 12 und Q 13 fortgeführt.

Im ersten Jahr begleiten die P-Seminarlehrer die Oberstufenschülerinnen und Oberstufenschüler auf dem Weg zu ersten Berührungspunkten mit der Studien- und Berufswelt, vor allem auch hinsichtlich der beruflichen Erkundung des externen Projektpartners. Flankierend steht ihnen das Team an qualifizierten und erfahrenen StuBo-Lehrerinnen und Lehrern zur Seite, die zusätzlich noch mit der Organisation von Informationsveranstaltungen das Wissensspektrum der Schülerinnen und Schüler erweitern, um über einen längeren Zeitraum hinweg einen Entscheidungsprozess anzuregen und voranzutreiben.

Die Schwierigkeit besteht nicht darin, dass zu wenig Berufe oder Studiengänge angeboten würden, sondern dass, im Gegenteil, aus der unüberschaubaren Vielzahl (über 300 Ausbildungsberufe und mittlerweile über 16.000 Studiengänge!) genau die richtige Wahl getroffen wird.  Optimalerweise mündet die Findungsphase vor dem Schulabgang in mindestens einen Plan A und einen Plan B für die Zeit nach dem Abitur, den jeder Schüler und jede Schülerin in der Tasche hat.

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Lernsituation

Lernsituation

Das Fach Studien- und Berufsorientierung zeichnet sich durch ein besonderes Selbstverständnis aus: es sieht seine Aufgabe darin, jeden Schüler und jede Schülerin individuell zur Auseinandersetzung und Reflexion über seine Studien- und Berufsvorstellungen, -chancen und -möglichkeiten anzuregen.

Die Projekt- und StuBo-Lehrerinnen und Lehrer fungieren dabei auf weiten Strecken als Coaches, die die einzelnen Schüler und jede einzelne Schülerin bei ihrem jeweils nächsten Schritt auf dem Weg zur Studien- und Berufsfindung begleiten und motivieren.

Wichtig erscheint uns dabei, dass die Schülerinnen und Schüler bei sich selbst eine Entwicklung beobachten und darüber reflektieren. Deshalb ist es von größter Bedeutung, dass sie von der ersten Stunde an den roten Faden wahrnehmen, der sich von der 20-Jahres-Frage über die Informationsangebote im Austausch mit der Arbeitsagentur, beim Berufs- und beim Hochschulinformationstag (BIT und HIT), Besuche an Unis und Hochschulen, Eignungstests und Selbsttests, der Teilnahme am NaturTalente-Seminar und dem „dies academicus“ , dem akademischen Tag, erstreckt. Referate, Berichte und Stellungnahmen, die sie im Verlauf der drei Oberstufenjahre anfertigen, dienen vorwiegend diesem Zweck der Bewusstwerdung. Darüber hinaus gibt es praktische und nützliche Angebote von externen Partnern zum Thema Bewerbung und beim Zukunftstag.

Das reichhaltige Angebot, das heute nicht nur im Internet, bei der Bundesagentur für Arbeit und von den Hochschulen zur Verfügung gestellt wird, bedarf im schulischen Rahmen unbedingt der Ergänzung durch eine persönliche, individuelle und beim einzelnen Schüler und bei der einzelnen Schülerin auch eine emotionale Verarbeitung und Wertung. Die Berufsentscheidung ist schließlich als eine der zentralsten Lebensentscheidungen immer auch etwas von Gefühlen Getragenes.

Aus diesem Grund benötigen StuBo-Lehrerinnen und Lehrer neben fachlichen Kenntnissen über den Arbeitsmarkt, unterschiedliche Berufsfelder und Studienbedingungen Grundkenntnisse der persönlichen Beratung und des Coachings, das sich nicht als Empfehlen und Tipps-Geben versteht, sondern jeden einzelnen in seinen Überlegungen und Vorstellungen ernstnimmt, anregt und begleitet.

Benotet werden in der 11. Jahrgangsstufe im Rahmen des P-Seminars ein Referat und die Bewerbungsunterlagen für den dies academicus.

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Veranstaltungen

Gleich zu Beginn der 11. Jahrgangsstufe findet ein von der Arbeitsagentur Altötting organisierter Workshop statt. Die Ansprechpartner für Gymnasiastinnen und Gymnasiasten sowie Studierende bringen nützliches Material mit, das die jungen Leute in Gruppen bearbeiten und anschließend präsentieren.

Die Palette reicht von verschiedenen Möglichkeiten der Ausbildung, den Themen Universität und Hochschule mit den dazugehörigen typischen Studienverläufen wie z. B. das duale Studium bis hin zu grundlegenden Begriffen aus der Studienwelt und dem GAP-Year.

Während des kompletten Berufsfindungsprozesses – also theoretisch bereits in der 9. Klasse – steht uns ein Ansprechpartner der Arbeitsagentur mit Beratungen, Veranstaltungen und individuellen Sprechstunden zur Seite. Die Termine hierfür werden am Aushang rechtzeitig bekanntgegeben.

Die Ergebnisse des Workshops werden auf großen Plakaten festgehalten und ausgehängt.

Der Bewerbertag

ist dreigeteilt: in jeweils parallel verlaufenden dreistündigen Workshops wird mit Hochdruck an der Verwirklichungsphase der Berufsorientierung gearbeitet.

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Arbeitsagentur beschäftigen sich mit den Elftklässlerinnen und Elftklässlern mit der Erstellung sauberer Bewerbungsunterlagen: Kriterien des Anschreibens und des Lebenslaufes sind auch in Zeiten von KI und Arbeitskräftemangel immer noch ein großes Thema! Im Kampf um begehrte Plätze werden die Mitstreitenden auch in der heutigen Zeit unter anderem an den eingereichten Unterlagen gemessen.

Ist diese erste Hürde genommen, so wird der Bewerber bzw. die Bewerberin zum Vorstellungsgespräch eingeladen. Die Fachkräfte der Bildungsakademie bit-Gendorf trainieren mit den Schülerinnen und Schülern in kleinen Gruppen die Dos und Dont’s beim Bewerbungsgespräch.

Eine Herausforderung der besonderen Art stellt die AOK mit dem Assessment-Center vor. Das Verhalten bei Interviews, Selbstpräsentation, Gruppendiskussionen, Rollenspielen oder Verkaufsgesprächen werden von den anderen Gruppenmitgliedern kritisch beäugt und bewertet. Nicht fehlen darf hierbei natürlich die legendäre Postkorb-Übung. Ein Tag im AC kann ganz schön anstrengend sein!

Die Coaches sowie Berufsberaterinnen und Berufsberater der NaturTalente-Stiftung sind seit Langem gern gesehene Gäste am KKG. Jedes Jahr im Sommer nehmen sie sich einen ganzen Tag Zeit, um gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern der 11. Jahrgangsstufe deren Talente zu entdecken.

Bereits im Vorfeld müssen Tests absolviert und Fragenkataloge ausgefüllt werden, um daran anknüpfend Talente, Interessen, Neigungen und Fähigkeiten auszumachen. Diese können im Anschluss daran sinnvoll mit möglichen Ausbildungs- oder Studienbereichen verknüpft werden.

  Ergebnisplakate

Arbeitsgruppe beim NaturTalente-Seminar

An diesem Tag verbringt jeder Schüler und jede Schülerin der 11. Jahrgangsstufe einen ganzen Arbeitstag mit einem Akademiker oder einer Akademikerin eigener Wahl.

Bis zum Ende der 11. Klasse haben sich bereits erste Ideen über berufliche Interessen, Neigungen und Fähigkeiten aufgetan und die jungen Leute bewerben sich mit einer ordentlich erstellten Mappe bei Akademikerinnen und Akademikern, welchen sie einen Tag lang über die Schulter schauen dürfen. Hier können die jungen Leute einen Einblick in den Berufsalltag und wertvolle Informationen über mögliche Werdegänge sowie nützliche Tipps für die Berufslaufbahn erhalten.

Hinter den beiden Kürzeln verbergen sich zwei eindrucksvolle Veranstaltungen am KKG: Berufsinformationstag und Hochschulinformationstag. Sie finden im zweijährigen Turnus jeweils an einem Nachmittag im Herbst am KKG statt. An diesen Tagen stellen sich einmal verschiedenste (akademische) Berufe von Architektin und Architekt über Ingenieurin und Ingenieur, Physiotherapeutin und Physiotherapeut bis Zahnarztin und Zahnarzt, das andere Mal die Universitäten und Hochschulen von Augsburg über München bis Salzburg vor.

Zu diesem Zweck verwandelt sich unsere Pausenhalle in einen großen Marktplatz: Die Marktstände sind die Firmen bzw. Hochschulen, die den Schülerinnen und Schülern ihr Angebot präsentieren und für jegliche Fragen zur Verfügung stehen. Alle Schülerinnen und Schüler informieren sich an Ständen ihrer Wahl über den Beruf bzw. das Studium, das sie interessieren könnte.

Die Aula des KKG als Marktplatz beim HIT

Firmen aus der Umgebung stellen sich vor

Im Frühjahr bieten fast alle renommierten Universitäten und Hochschulen einen Tag der offenen Tür an, den unsere Q 12 besuchen wird. Im Vorfeld recherchieren die Schülerinnen und Schüler selber das Programm und stellen sich einen individuellen Ablauf des Tages zusammen: mit welchem Zug muss ich wann fahren, wo muss ich umsteigen, wie finde ich mich in der Universitätsstadt zurecht und in welchem Hörsaal wird die Schnuppervorlesung meiner Wahl abgehalten?  Die Vorgabe lautet: Jeder und jede besucht mindestens zwei Vorlesungen bzw. Informationsveranstaltungen und zusätzlich beliebig viele Informationsstände. Im anschließend anzufertigenden Evaluationsbericht halten sie ihre Eindrucke und Erfahrungen fest – immer unter der Fragestellung: Welche Relevanz haben die erhaltenen Informationen und gewonnenen Eindrücke für meine Zukunftspläne? Und warum?

Die Oberstufenschülerinnen und Oberstufenschüler testen schon einmal die Hörsäle beim Unitag.

Eine Einführung in die richtige und konstruktive Recherche nach passender Literatur zum Anfertigen der W-Seminararbeit erhalten die Kollegiatinnen und Kollegiaten im Rahmen des Besuches der Universitätsbibliothek in Passau. Hier erhalten sie Informationen über wissenschaftliches Arbeiten, den Umgang mit Quellen und der Herangehensweise bei der Recherche im Allgemeinen und Recherchetechniken im Besonderen wie z.B. citavi, OPAC oder DBIS. Auch sollen sie die Möglichkeit bekommen, erste Quellen für ihre eigene W-Seminararbeit zu sichten.

Kurz vor Ende der schulischen Ausbildung erfahren die angehenden Abiturientinnen und Abiturienten noch wichtige Informationen für das „Leben da draußen“: Wie miete ich eine Wohnung und was bedeutet der Begriff Kaution? Wie muss ich mich aufstellen, damit ich neue Wohnungsangebote sofort auf mein Handy bekomme? Muss ich mich selber krankenversichern, wenn ich ein Studium beginne, einen Ausbildungsvertrag unterschrieben habe oder ins Ausland gehe? Hilfe, ich brauche für mein Studium einen Kredit! Und was, bitteschön, kann ich von der Steuer absetzen? Muss ich überhaupt eine Steuererklärung abgeben?

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Online-Eignungstests

Im Rahmen des StuBo-Unterrichts – und bei Interesse darüber hinaus – bekommen unsere Schülerinnen und Schüler Informationen über die strategisch kluge Bewältigung von Eignungstests. Im Vorfeld des NaturTalente-Seminars ist ein solcher Eignungstest zu absolvieren. In Einzelgesprächen mit dem NaturTalente-Coach werden die Ergebnisse am Seminartag ausgewertet und interpretiert.