Schule 4.0 - Klassenzimmer und Unterricht der Zukunft - Medienerziehung

Seit Jahren ist das König-Karlmann-Gymnasium Altötting Vorreiter, wenn es um die digitales Ausstattung der Klassenzimmer geht. Alle Klassenzimmer am KKG sind sowohl mit modernen interaktiven Tafeln als auch mit herkömmlichen Kreidetafel ausgestattet. Der klassische „analoge“ Unterricht kann damit bei uns seit vielen Jahren sehr effektiv „digital“ ergänzt werden. Aktuell sind wir in der Planung, unsere bereits sehr gut ausgestatteten Klassenzimmer und Fachräume mit Hilfe der Bundes- und Landesmittel zur „Digitalisierung“ noch einmal digital aufzurüsten.

Dabei haben wir folgende drei Ziele:

  • Anbindung digitaler Endgeräte für alle Schülerinnen und Schüler
    (zu- und abschaltbares W-LAN in allen Klassenzimmern und Fachräumen)
  • Breitbandanschluss für die Schule
  • Verbesserung der Bildqualität der elektronischen Tafeln
    –> Ersetzung der interaktiven Tafeln durch entsprechende Bildschirme
  • Bedienung sämtlicher Medien per Knopfdruck

In unserem Ausstattungskonzept haben wir alles ausführlich beschrieben (siehe unten).

Von der einfachen Bedienung sämtlicher Medien per Knopfdruck versprechen wir uns ehr viel. Zeitverluste durch umständliches Hochfahren der digitalen Komponenten wird dann der Vergangenheit angehören und mehr Zeit für den Unterricht bleiben. Solche Steuerungen gibt es aktuell nicht auf dem Markt, aber unser Systembetreuer Herr Steinhuber hat bereits einen Prototypen für diese Steuerung entwickelt. In seinem Demo-Film zeigt er, wie es geht (siehe unten).

Fazit:
Wieder ist das KKG Vorreiter, eben kompetent und kreativ!

Wenn es um den Unterricht der Zukunft geht, prägen einige plakative Schlagworte die Medien:
Das Ende der Kreidezeit, smartes Lernen, digitale Transformation, …

Da der Lernprozess im Gehirn vermutlich immer analog bleiben wird, wird der Unterricht in der Schule sicher nie vollkommen digital ablaufen. Gerade aktuell in der Corona-Krise sehen wir, dass das „Lernen zuhause“ ausschließlich über digitale Medien bei weitem nicht so effektiv ist wie der Präsenzunterricht in der Schule. Nichtdestotrotz kann man den klassischen „analogen“ Unterricht sehr gewinnbringend digital ergänzen. Mit unseren interaktiven Tafeln haben wir diesbezüglich den Anfang gemacht. Und es wird weitergehen. Digitale Austausch-Plattformen wie mebis , in denen man den Schülerinnen und Schülern digitales Unterstützungsmaterial an die Hand geben kann, werden heute schon genutzt. Aktuell in der Corona-Krise lernen wir alle noch viel dazu. Videokonferenzen oder Lernvideos sind sehr hilfreich und werden sicher auch nach der Corona-Krise vermehrt den Präsenzunterricht ergänzen.

Gerade Lernvideos sind sehr interessant. Sie können der Präsenzstunde vorausgeschaltet werden, sodass im Unterricht selbst mehr Zeit zum Üben bleibt (Stichwort: Flipped-Classroom). Unser Systembetreuer Herr Steinhuber hat ein sehr anschauliches Lernvideo erstellt, in dem er erklärt, wie man am besten Lernvideos erstellt (siehe unten).

Fazit:
Kein Ende der Kreidezeit am KKG, aber der Kreideverbrauch wird weiter sinken!

Die Medienlandschaft befindet sich seit Jahren im Umbruch. Eine stetig wachsende Technologisierung, die Möglichkeit ständig auf Onlineangebote zurückgreifen zu können aber auch die Präsenz der „alten“ analogen Medien, wie zum Beispiel das gedruckte Buch, Zeitung und Zeitschriften sowie Audio und Film, stellen die Schule in den nächsten Jahren vor eine verantwortungsbewusste Herausforderung.

Mit unserem Konzept zur Medienerziehung sollen die einzelnen Jahrgangsstufen lehrplankonform an neue Medien herangeführt werden, die Arbeit mit den analogen Medien vertieft und eine präventive Medienerziehung erfolgen. Die einzelnen unterrichtlichen Aufgaben sind auf viele Schultern bzw. Fachbereiche verteilt und greifen sämtliche Fächer ab.

In der Medienerziehung agieren wir vorwiegend präventiv. Einzelne Fachbereiche werden mit einbezogen, falls möglich. Bei vielen Themen greifen wir auf Experten zurück. Viele davon sind schon des Öfteren am König-Karlmann-Gymnasium gewesen und haben Workshops geleitet. Wir haben die Maßnahmen der Medienerziehung in unser neues Präventionskonzept mit aufgenommen.

Fazit:
Bei der Medienerziehung fördern wir besonders die Persönlichkeit unserer Schülerinnen und Schüler, ganzheitlich eben!

  • Mediensteuerung
  • Lernvideos erstellen

Mediensteuerung über die Mediensäule

  • Mediensteuerung
  • Lernvideos erstellen

Lernvideos mit geeigneter Software erstellen, schneiden und für die Schülerinnen und Schüler bereitstellen