Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt. (Art 1 GG)
Sozialkunde2021-10-18T17:09:46+02:00

Sozialkunde

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Sozialkunde am KKG

Sozialkunde ist das Leitfach für die politische Bildung. In seinem Zentrum stehen der Mensch als soziales und politisches Wesen, die wichtigsten Formen des gesellschaftlichen Zusammenlebens, die demokratische Gestaltung der staatlichen Ordnung und die Mitgestaltung der internationalen Politik. Die Schüler*innen sollen auf der Grundlage des Menschenbildes der Demokratie zu eigenverantwortlichem Handeln, Urteilsfähigkeit und zur Übernahme von Verantwortung in der Gesellschaft erzogen werden.

Dabei wird ihnen wird die Fähigkeit vermittelt, gegenwärtiges Geschehen im nationalen wie internationalen Rahmen auf historische Entwicklungen zu beziehen. Als Orientierungshilfe werden Kategorien zum Verständnis der komplexen Welt der Gegenwart sowie des aktuellen Geschehens erarbeitet. Der rasche Wandel wird im Hinblick auf die grundlegenden Herausforderungen des 21. Jahrhunderts bewusst gemacht. Gestaltungsspielräume und alternative Lösungsansätze für die Bewältigung aktueller und künftiger Probleme werden aufgezeigt.

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Regelmäßige Aktivitäten zur Stärkung des Fachprofils

Berlinfahrt

Den Höhepunkt des Geschichts- und Sozialkundeunterrichts der Mittelstufe stellt die Berlinfahrt dar, welche regelmäßig am Ende der zehnten Jahrgangsstufe, meist Anfang Juli, stattfindet. Wie unter einem Brennglas konzentrieren sich in der Bundeshauptstadt die wesentlichen Inhalte der letzten Schuljahre in beiden Fächern.

Nachdem die Schüler*innen im Fach Sozialkunde das politische System der Bundesrepublik Deutschland intensiv kennengelernt haben, können dort bei einem Besuch des Bundestags, meist in Kombination mit einem Abgeordnetengespräch, und auch des Bundesrates (nicht in allen Jahren möglich) das erworbene Wissen spürbar erfahren, verknüpft und vertieft werden.

Dies trifft ebenso auf die vielfältigen historischen Schauplätze in Berlin zu, welche zu Fuß, mit dem Bus oder den öffentlichen Verkehrsmitteln aufgesucht werden. Das 19. und vor allem das 20. Jahrhundert begegnet uns dort auf Schritt und Tritt. Neben den Sehenswürdigkeiten im Zentrum der Stadt und ihren historischen Bezügen stehen das ehemalige Stasi-Untersuchungsgefängnis in Hohenschönhausen und das Olympiastadion auf dem Programm.

Auch das überreiche kulturelle (Museen, Abendveranstaltungen) und auch kulinarische Angebot der Hauptstadt wird erfahren. Nicht zuletzt stellt auch das selbständige Erleben einer Großstadt einen Bestandteil der Fahrt dar. An einem Nachmittag können sich die Schüler*innen mit Einverständnis der Eltern in Kleingruppen selbst durch die Stadt bewegen und damit eigene Schwerpunkte setzen.

Jedes Jahr ist diese ereignisreiche Woche viel zu schnell vorbei sie Rückreise wird mit reichen Erfahrungen angetreten. Diese können dann im Unterricht der Oberstufe sowohl in Geschichte als auch in Sozialkunde immer wieder aufgegriffen werden.

Europawoche

Europäische Woche rund um den Europatag am 9. Mai

Immer im Mai, genauer gesagt am 9. Mai, ist ganz Europa aufgerufen, den Europatag zu begehen und sich die besondere Bedeutung der Errungenschaften der europäischen Einigung bewusst zu machen: Frieden, Sicherheit und Wohlstand sind ebenso keine Selbstverständlichkeit wie Freizügigkeit in der EU oder freundschaftliche Zusammenarbeit mit unseren Nachbarvölkern.

Das KKG beteiligt sich jedes Jahr wieder am Europatag und beflaggt die Aula in der Woche des 9. Mai mit den Nationalfahnen aller Mitgliedsstaaten der Europäischen Union, welche sich um das Banner des Sternenkranzes auf blauem Grund, die offizielle Fahne der EU, reihen. Gleichzeitig wird in den Unterrichtssequenzen des Sozialkundeunterrichts im Besonderen auf die Bedeutung der europäischen Zusammenarbeit und der EU hingewiesen.

Begleitet werden diese Aktionen meist durch weiterführende Aktionen. So stattete uns beispielsweise 2019, dem Jahr der Europawahl, der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister des Inneren, Herr MdB Stephan Mayer, am Dienstag, den 26. März 2019 einen Besuch ab und diskutierte mit den Schülerinnen und Schülern der Q 11 über die Bedeutung der EU für uns, über Zukunftsperspektiven und aktuelle  Probleme und Entwicklungen in der EU. Die Schüler waren sehr gut vorbereitet auf die Diskussion und so entspann sich eine außerordentlich lebhafte Diskussion, bei der Staatssekretär Mayer, der auch lokaler Abgeordneter des Deutschen Bundestags ist, sich auch kritischen Fragen und Statements der Schülerinnen und Schüler, etwa zu Umweltthemen oder zu Fragen der Meinungsfreiheit im Internet, stellen musste. Ebenso wie die beteiligten Sozialkundelehrer des KKG zeigte sich MdB Mayer sehr erfreut über das hohe politische Interesse und auch immer wieder über die Sachkenntnis einiger Schüler. In der gesamten lebhaften, gleichzeitig aber von großem gegenseitigem Respekt geprägten Diskussion kam erfreulicherweise immer zum Ausdruck, dass die Schülerinnen und Schüler mit dem zentralen Eingangsstatement von Staatssekretär Mayer vollkommen übereinstimmten: „Europa ist ein einzigartiges und großartiges Friedensprojekt.“

Andreas Galneder

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einmalige Aktivitäten

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W-Seminar: Die 18. Landtagswahl in Bayern (2018-2020)

Mit der 18. bayerischen Landtagswahl im September 2018 fand gleich zu Beginn des Seminars ein Ereignis statt, welches im Seminar genau mit politik- und auch sprachwissenschaftlichen Methoden untersucht wurde. Dabei lag der Fokus auf dem exemplarischen Charakter dieser Wahl. Gerade die gravierenden Veränderungen in der Kommunikation und damit auch in der Wahlwerbung wie auch die dramatischen Veränderungen im Parteiensystem ließen sich anhand dieser Wahl und v.a. des gerade erst zurückliegenden Wahlkampfes gut untersuchen.

Eine Themenauswahl:

  • Der Wahlkampf der SPD bei der 18. Landtagswahl
  • Die Flüchtlingspolitik – Das Thema der 18. Landtagswahl in Bayern?
  • Die Konstitution der Freien Wähler als Landespartei und deren Auswirkungen auf die Freien Wähler im Landkreis Altötting
  • Die Auseinandersetzung der CSU mit Konkurrenten am rechten Rand
  • Auslaufmodell Volkspartei?

Seminararbeit der Neuöttingerin zu den Landtagswahlen im Jahr 2018 wird im Maximilianeum ausgezeichnet

 

Chiara Möbus freute sich über die Auszeichnung, die sie von Landtagspräsidentin Ilse Aigner entgegennahm. – Bayerischer Landtag, Rolf Poss

Neuötting/München. Mit der Flüchtlingspolitik als Thema bei den Landtagswahlen in Bayern hat sich Chiara Möbus in ihrer Seminararbeit am König-Karlmann-Gymnasium beschäftigt, indem sie die Standpunkte der Parteien miteinander verglich. Das war bereits bei der Abschlussfeier des Gymnasiums gewürdigt und vom Lions-Club Altötting-Burghausen als beste Arbeit im Landkreis befunden worden. Doch nicht nur dort stach ihre Abhandlung hervor, auch bayernweit sorgte sie für Aufmerksamkeit. Nun ist Anfang September eine weitere Würdigung hinzugekommen. Landtagspräsidentin Ilse Aigner hat im Beisein von Kultusminister Prof. Dr. Michael Piazolo im Maximilianeum vier Seminararbeiten ausgezeichnet, in denen sich Abiturienten des Jahrgangs 2020 in herausragender Weise mit aktuellen Themen aus den Bereichen Politik und Gesellschaft auseinandergesetzt haben. Chiara Möbus’ Arbeit war eine davon.
Die Jury wählte aus 134 eingereichten Werken die vier besten aus. Bewertet wurden insbesondere die Originalität der Fragestellung, die Problemorientierung, der aktuelle Bezug, eine multiperspektivische Vorgehensweise, ein erkennbarer Anteil an Eigenaktivität im Verhältnis zur Quellenarbeit, die Anwendung von Recherchemethoden sowie die überzeugende Formulierung eines plausiblen Ergebnisses.
Das erfüllte Möbus’ Arbeit, ebenso wie die Abhandlungen eines Schülers aus München und zweier Schüler aus dem Allgäu am besten. Ihr Werk wurde mit 300 Euro prämiert, dazu bekam sie einen Gutschein für die Teilnahme an Angeboten der Akademie für Politische Bildung.
Ilse Aigner zeigte sich bei der Preisverleihung beeindruckt von der Leistung der Abiturienten und betonte mit Blick auf die gegenwärtigen Herausforderungen in der Corona-Pandemie: „Die Demokratie ist eine Aufgabe, bei der es nicht so sehr um geschriebene Gesetze und Verordnungen geht. Demokratie lässt sich nicht verordnen. Vielmehr geht es um die ungeschriebenen Gesetze des Zusammenlebens, also um das, was man in einem demokratisch verfassten Gemeinwesen tut – und was nicht.“ Und die Landtagspräsidentin appellierte an die Jugendlichen: „Bleiben Sie dran an der Politik! Bleiben Sie politisch so interessiert, wie Sie es mit Ihren Seminararbeiten bewiesen haben und nutzen Sie alle Möglichkeiten der Teilhabe, die es in Politik und Gesellschaft gibt.“ – Das macht die Neuöttingerin Chiara Möbus. Die 18-Jährige ist Sprecherin der Grünen Jugend in Altötting und hatte auch bei der Kommunalwahl kandidiert.
Staatsminister Prof. Dr. Michael Piazolo betonte bei der Feier: „Wir wollen, dass die jungen Menschen sich zu mündigen Bürgern entwickeln, die unsere Demokratie mitgestalten. Politische Bildung hat an den bayerischen Schulen einen hohen Stellenwert. Es freut mich sehr, dass sich so viele Schüler in ihren Seminararbeiten vertieft mit Fragen von Politik und Gesellschaft auseinandergesetzt haben.“ Nach den Grußworten der Landtagspräsidentin und des Staatsministers für Unterricht und Kultus würdigte Prof. Dr. Markus Gloe, Vorsitzender des Landesverbandes Bayern der Deutschen Vereinigung für Politische Bildung, die Arbeiten.
Ausgelobt worden war der Preis heuer erstmals vom Landesverband Bayern der Deutschen Vereinigung für Politische Bildung.
Unterstützt wird er vom Geschwister-Scholl-Institut für Politikwissenschaft der LMU München sowie dem Bayerische
Staatsministerium für Unterricht
und Kultus. – red
– ANA vom 15.09.2020
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Lehrkräfte

  • Stefan Kistler, StR
  • Thomas Lorenz, StR (Fachbetreuer)
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