Unser Medienkonzept

Die fortschreitende Digitalisierung ist zu einem festen Bestandteil des individuellen und gesellschaftlichen Lebens geworden. Digitale Medien halten dabei schon seit längerem Einzug in unsere Schulen und bieten ein großes Potential zur Gestaltung von Lehr- und Lernprozessen. Schulen stehen dabei vor der Herausforderung, auf sich schnelle wandelnde Anforderungen hinsichtlich

  • der erforderlichen Kompetenzen aufseiten der Schülerinnen und Schüler,
  • der technischen Ausstattung der Schule sowie
  • des heterogenen Fortbildungsbedarfs aufseiten der Lehrkräfte

reagieren zu müssen.

In unserem Medienkonzept haben wir zusammengefasst, wie  wir dies bestmöglich umsetzen wollen. Unser Medienkonzept setzt sich dabei aus den
folgenden drei Bestandteilen zusammen:

  • Mediencurriculum
  • Fortbildungsplan
  • Ausstattungsplan

Das Mediencurriculum ist der zentrale Baustein jedes Medienkonzeptes. Es ist damit Grundlage einer nachhaltigen Medienentwicklung und spiegelt die systematisch und schrittweise erfolgte Kompetenzentwicklung.

Medienbildung ist in den Lehrplänen aller Schularten und Jahrgangsstufen verbindlich berücksichtigt. Die Beschäftigung mit Medien ist eine übergreifende, integrative Bildungs- und Erziehungsaufgabe, bei der alle Fächer einen Beitrag leisten.

Ein effizienter Einsatz von digitalen Medien im Unterricht mit dem Ziel, die Unterrichtsqualität nachhaltig zu verbessern, setzt voraus, dass Lehrkräfte wissen, wie man sie handhabt und wie sie als Werkzeug gezielt zur Unterstützung von Lehr- und Lernprozessen eingesetzt werden können.

Ein breites, auf allen Ebenen der staatlichen Lehrerfortbildung vorgehaltenes Angebot an Fortbildungen soll den Lehrkräften die Möglichkeit geben, diese Kompetenzen entweder grundständig zu erwerben oder sie bedarfsgerecht kontinuierlich zu erweitern. Auch mit Hilfe schulinterner Fortbildungen soll die „digitale Kompetenz“ auf Seiten der Lehrkräfte verbessert werden.

Der Ausstattungsplan stellt neben dem Mediencurriculum und der Fortbildungsplanung die dritte tragende Säule des Medienkonzepts dar. Die Nutzung digitaler Medien und Werkzeuge setzt voraus, dass diese zum geeigneten Zeitpunkt zur Verfügung stehen und funktionstüchtig sind. Des Weiteren erfordert der gewinnbringende Einsatz von Medien im Unterricht eine auf die pädagogischen Bedürfnisse und Zielsetzungen abgestimmte technisch-organisatorische Infrastruktur.

Beim Ausstattungsplan steht vor allem die optimale Nutzung der bestehenden Ausstattung im Vordergrund. Zudem begründet die Schule darin auf Grundlage der systematischen Dokumentation im Medienkonzept weitere Ausbauschritte ihrer IT-Infrastruktur, wodurch Fehlinvestitionen vermieden werden können.