Latein2025-01-09T15:52:00+01:00

Latein

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Lehrkräfte

  • Stefan Kistler, StR (Fachbetreuer)
  • Lukas Kuhn, StR
  • Isabelle Mühlbauer, OStRin
  • Verena Riederer, StRin
  • Susanne Stelzer, StRin
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Jahrgangsstufe Wochenstunden Schulaufgaben
6 4 4
7 4 4
8 4+1 4
9 3 3
10 3 3
11 3 3
12 3 +2 2
13 3+2 2

Wir arbeiten an unserer Schule in der Spracherwerbsphase (6-8) mit dem Lehrwerk Campus C 1-3 neu. Als zusätzliche Übungsmaterialien finden Sie auf der Homepage des Verlags (C.C. Buchner) Trainingshefte zu den jeweiligen Jahrgangsstufen, Vokabelkarten und Ferienlernhefte.

Campus 1 → 6. Klasse

Campus 2 → 7. Klasse

Campus 3 → 8. Klasse

In den Jahrgangsstufen 9-11 (Lektürenphase) wird das Lehrwerk Legamus! Plus 1-3 des Cornelsen-Verlags verwendet.

Legamus! Plus → 9. – 11. Klassen

In der 12. und 13. Jahrgangsstufe wird mit dem Lehrwerk Lesebuch Latein – Oberstufe 2 und 3 gearbeitet.

Lesebuch Latein Oberstufe 2→ 12. Klasse

Lesebuch Latein Oberstufe 3 → 13. Klasse (noch nicht veröffentlicht)

Eine lateinische Kurzgrammatik wird von der Schule ausgegeben.
Zur Wiederholung des gesamten Wortschatzes wird die Anschaffung eines Vokabelheftes Campus C neu empfohlen.

Überblick – Erwerb von Lateinkenntnissen

Latinum mind. Note „ausreichend“ im Jahreszeugnis der zehnten oder elften Jahrgangsstufe
Gesicherte Kenntnisse
(kleines Latinum)
mind. Note „ausreichend“ im Jahreszeugnis der neunten Jahrgangsstufe
Kenntnisse in Latein mind. Note „ausreichend“ im Jahreszeugnis der achten Jahrgangsstufe
xxx

Bekanntmachung des Bayerischen Staatsministeriums für Unterricht und Kultus vom 20.12.2012

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Latein als zweite Fremdsprache

Reden wir über Latein

1.1 Das Latinum ist nach wie vor Zulassungsvoraussetzung für zahlreiche Studienfächer wie z.B. Deutsch, Geschichte, Englisch, Französisch, Italienisch, Spanisch, Theologie und so weiter. Sehr nützlich können Lateinkenntnisse auch z.B. für Pharmazie, Medizin und Rechtswissenschaften sein. Immer häufiger sind Lateinkenntnisse bei Bewerbungsgesprächen an einzelnen Unis und v.a. bei höheren Abschlüssen (Master, Doktor) gefordert (nähere Informationen s. Internetadressen der einzelnen Hochschulen oder geben Sie die Begriffe Latinumratgeber – Medicamina ein.).

1.2 Latein ist die Muttersprache der romanischen Sprachen Französisch, Spanisch, Italienisch, Portugiesisch und Rumänisch; es erleichtert das Erlernen dieser Sprachen erheblich. Im Übrigen sind auch ca. 40% des englischen Wortschatzes aus dem Lateinischen entlehnt.

1.3 Ferner ist das Lateinische auch die Grundlage zahlreicher wissenschaftlicher, technischer und politischer Fachbegriffe sowohl in den modernen Fremdsprachen als auch im Deutschen (z.B. Computer, Mutation, Division, Audiokassette, Partei). Dadurch erleichtert es auch generell das Verstehen vieler Fremdwörter (z.B. Prozess, Weste).

computare zusammenrechnen
mutare verändern
dividere teilen
audire hören /casseta→Häuschen
pars Teil
procedere voranschreiten
vestis Kleidung

1.4 Latein ist den Schülerinnen und Schülern auch für den Umgang mit ihrer eigenen Muttersprache nützlich: Dadurch dass z. B. für einzelne Fälle und deren Einzahl bzw. Mehrzahl verschiedene Endungen vorhanden sind, wird das Denken in verschiedenen grammatikalischen Strukturen (Kasus/Fall, Numerus/Ein-, Mehrzahl, Aktiv/Passiv) gefördert. Somit verhilft es zum besseren Erfassen der deutschen Grammatik und bereichert damit auch das Ausdrucksvermögen bzw. die sprachliche Gewandtheit.

Latein zwingt die Schülerinnen und Schüler zu sehr genauem Prüfen und Erfassen des jeweiligen Textes. Dies beginnt beim sorgfältigen Lesen, setzt sich mit der Erschließung des Satzzusammenhanges fort und fördert insgesamt Logik und Kombinationsvermögen. Was diese betrifft, bietet Latein also nicht nur bei sprachlich, sondern auch bei mathematisch-naturwissenschaftlich begabten Kindern eine gute Voraussetzung für deren weitere Schullaufbahn.

Filius patri donum praebet.
Nominativ: wer? Dativ: wem? Akkusativ: wem? 3. Person
Der Sohn dem Vater ein Geschenk er gibt

Der Sohn gibt dem Vater ein Geschenk.

Da Latein auf große Genauigkeit Wert legt, ist kontinuierliches Mitlernen von Anfang an absolut erforderlich. Anders als bei modernen Fremdsprachen spielt der schriftliche Umgang mit Texten die Hauptrolle. Damit ist man unter Umständen eher festgelegt als bei einer gesprochenen Sprache, bei der man mündlich auf andere Ausdrucksvarianten ausweichen kann. Auf der anderen Seite erfordert das Lateinische keine besonderen Aussprache- und Rechtschreibregeln.

Um Ihren Kindern (und vielleicht auch Ihnen) die Wahl zu erleichtern, bieten wir im Januar jeweils eine Schnupperstunde in der neuen Fremdsprache an. Meist haben Ihre Kinder selbst durch ihre Interessenslage das sichere „Bauchgefühl“ für die richtige Wahl. Allerdings sollten sie ihre Entscheidung nicht vom Zusammenbleiben mit Freunden abhängig machen, da in den folgenden Jahrgangsstufen ohnehin noch manche Veränderungen in der Klassenzusammensetzung auf sie zukommen werden.

Beide Sprachen sind schön und verdienen es, gelernt zu werden…

Wir wünschen Ihren Kindern eine gute Wahl und eine erfolgreiche Zukunft am König-Karlmann-Gymnasium!                                                      

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Tipps zum Vokabellernen

Vorbemerkung:
Das Vokabellernen gehört bei den Sprachen zu der wichtigsten Voraussetzung. Ohne fundierte Wortschatzkenntnisse kann man auch nicht übersetzen. Deshalb muss man besonders auf die sichere Beherrschung der Wörter achten. Insgesamt muss Ihr Kind im 1. Lernjahr nur ca. 450 Wörter lernen.
Das ist gut zu schaffen, wenn man kontinuierlich lernt und immer wieder wiederholt. Folgendes sollten Sie dabei beachten, wenn Sie Ihrem Kind helfen wollen.

Zunächst drei Grundprinzipien:

  • Jeder von uns lernt anders.

  • Nur wer abwechslungsreich lernt, lernt erfolgreich.

  • Nur wer strukturiert lernt, lernt auf Dauer.

  • Grundsätzlich sollte sich Ihr Kind die Vokabeln erst gut ansehen, mehrmals laut sprechen, evtl. auch eine Gestik/Handlung damit verbinden und möglichst mit einem Bild visuell einprägen.
  • Was den zeitlichen Umfang des Lernens betrifft, so ist es sinnvoll, lieber regelmäßige kurze Vokabelabfragen zu machen als längere Phasen vorzusehen (→ Frustrationen). Also lieber jeden Tag 5 Minuten zu einer bestimmten festgelegten Zeit als alle zwei Wochen oder kurz vor einer Prüfung eine halbe Stunde.
  • Zum Einprägen neuer Vokabeln eignet sich am besten der Nachmittag; es empfiehlt sich am besten vor allen anderen Hausaufgaben mit dem Wörterlernen zu beginnen. Die beste Zeit allerdings, um Vokabeln dauerhaft im Gedächtnis zu verankern, ist sie abends unmittelbar vor dem Einschlafen noch einmal zu wiederholen – dann folgt nämlich kein störender Reiz mehr.
  • Um Störungen der Gedächtnisarbeit zu vermeiden, sollten beim Einprägen von Vokabeln und Regeln möglichst keine Ablenkungen zugelassen werden. Wichtig ist aber auch, dass nach dem Lateinlernen keine Hausaufgabe oder Beschäftigung folgt, die ebenfalls mit Sprache zu tun hat. Ideal ist es, nach Latein das Instrument zu üben oder Musik zu machen; auch Mathematik-Hausaufgaben stören das Latein-Gedächtnis nicht.
  • Sie sollten öfters Belohnungen vorsehen! Nach der erledigten Teilaufgabe sollte man sich etwas besonders Schönes vornehmen – das verbindet Latein mit schönen Erinnerungen, dann baut sich mit der Zeit eine positive Einstellung dazu auf.
  • Fragen Sie auch ältere Vokabeln immer wieder mit ab. Fragen Sie Vokabeln nie in der gleichen Reihenfolge ab!
  • Lassen Sie Ihr Kind im Buch – mit Bleistift z.B. – die Wörter, die es nicht wusste, markieren oder lassen Sie diese in ein besonderes Heft/Plakat oder auf Karteikarten schreiben und fragen Sie die „Problemwörter“ besonders häufig ab. Man kann sie auch irgendwo im Haus an einem Ort aufhängen, an dem man immer wieder vorbei kommt. Oder man macht eine „Hitliste“ mit den entsprechenden Wörtern. Irgendwann wird ihr Kind auch diese schwierigen Wörter beherrschen.
  • Raten Sie Ihrem Kind die Vokabelmenge beim Lernen in kleinere Einheiten von möglichst nicht mehr als ca. sieben Vokabeln aufzuteilen. Erst wenn diese alle gekonnt werden, soll nach einem zeitlichen Abstand das nächste Päckchen/Kapitel vorgenommen werden.
  • Versuchen Sie ruhig, Ihrem Kind beim Finden von Eselsbrücken zu helfen. Bestehen Sie aber nicht darauf, dass Ihr Kind Ihre Eselsbrücke übernimmt! Möglicherweise kann es mit dem Begriff (noch) nichts anfangen oder kann durch das Bild, die Bewegung u.ä. keine Verbindung zur Vokabel herstellen. Ganz häufig kommt es z.B. vor, dass einem Erwachsenen ein Wort aus dem Englischen oder ein Fremdwort einfällt, mit dem er/sie die Vokabel sich sehr gut herleiten kann. Für das Kind ist die Verbindung möglicherweise nutzlos, da es das englische Wort noch gar nicht kennt. Als Hilfe kann nur dienen, was dem Kind bekannt ist und in seiner Erfahrungswelt beheimatet ist. Optimal ist es daher, wenn das Kind sich die Eselsbrücken selber bauen oder unter mehreren Angeboten auswählen kann. Greifen Sie nach Möglichkeit nur ein, wenn die Eselsbrücke offensichtlich keine Beziehung zu der zu lernenden Vokabel hat.
  • Ermuntern Sie Ihr Kind, sich Zeichnungen anzufertigen, die mit der Vokabel in Verbindung stehen. Oft helfen visuelle Abbildungen besser das Wort zu behalten.
  • Lassen Sie sich von Ihrem Kind bei der Abfrage bei Substantiven auch immer den lateinischen Genitiv nennen. Die Endung bzw. die gesamte Form steht im Buch immer hinter/unter dem Nominativ. Erinnern Sie Ihr Kind, dass es diesen stets mit lernen muss.
  • Wenn ein Wort mehrere Bedeutungen hat, sollten diese auch alle gelernt werden. Es genügt meistens nicht, nur eine Bedeutung zu kennen. Dabei sollten Sie Ihrem Kind die Bedeutungen immer in der gleichen Reihenfolge vorlesen, z.B. tum = da, dann, darauf, damals
  • In der 6. Jahrgangsstufe müssen die Kinder die Vokabeln lat. – dt., aber auch dt. – lat. beherrschen.
  • Als Vorbereitung zur Schulaufgabe sollte Ihr Kind wirklich alle Vokabeln, die zum aktuellen Stoff gehören, beherrschen.
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