Latein
Lehrkräfte
- Stefan Kistler, StR (Fachbetreuer)
- Lukas Kuhn, StR
- Isabelle Mühlbauer, OStRin
- Verena Riederer, StRin
- Susanne Stelzer, StRin

Wettbewerbe und Aktivitäten
Mit Caesars Tagebuch den 1. Preis geholt
Vertreterin der Bundesregierung ehrt in Dresden Vinzenz und Benedikt Schächner aus Pleiskirchen
Ein Feldherr wird wieder lebendig
Zwei Schüler des KKG sind mit Cäsar-Projekt für Crossmedia-Preis des BR und Multimediapreis nominiert
Lateinische Textinterpretation mal anders!
Als Abschluss der Ovid-Lektüre (LehrplanPlus, Jgst.10) erstellten die Schülerinnen und Schüler der Klasse 10bd im Latein-Unterricht fiktive Instagram-Posts, Comics und Memes zu Ovids „Liebesratgeber“, der Ars Amatoria.
„Medienfluch“ – P-Seminar Latein
Das P-Seminar Latein hilft Siebtklässlerinnen und Siebtklässlern beim Vergleich von Kommunikationsstrategien aus Antike und Gegenwart und verdeutlicht den Einfluss von Medien bei der Meinungsbildung.
Ergebnisse von LateinschülerInnen aus der Wissenschaftswoche
Auszüge der Ergebnisse der Wissenschaftswoche der elften Klassen
Mit Latein durch den Advent
Mit Latein durch den Advent
Latein als zweite Fremdsprache
Tipps zum Vokabellernen


Vorbemerkung:
Das Vokabellernen gehört bei den Sprachen zu der wichtigsten Voraussetzung. Ohne fundierte Wortschatzkenntnisse kann man auch nicht übersetzen. Deshalb muss man besonders auf die sichere Beherrschung der Wörter achten. Insgesamt muss Ihr Kind im 1. Lernjahr nur ca. 450 Wörter lernen. Das ist gut zu schaffen, wenn man kontinuierlich lernt und immer wieder wiederholt. Folgendes sollten Sie dabei beachten, wenn Sie Ihrem Kind helfen wollen.
Zunächst drei Grundprinzipien:
Jeder von uns lernt anders.
Nur wer abwechslungsreich lernt, lernt erfolgreich.
Nur wer strukturiert lernt, lernt auf Dauer.
- Grundsätzlich sollte sich Ihr Kind die Vokabeln erst gut ansehen, mehrmals laut sprechen, evtl. auch eine Gestik/Handlung damit verbinden und möglichst mit einem Bild visuell einprägen.
- Was den zeitlichen Umfang des Lernens betrifft, so ist es sinnvoll, lieber regelmäßige kurze Vokabelabfragen zu machen als längere Phasen vorzusehen (→ Frustrationen). Also lieber jeden Tag 5 Minuten zu einer bestimmten festgelegten Zeit als alle zwei Wochen oder kurz vor einer Prüfung eine halbe Stunde.
- Zum Einprägen neuer Vokabeln eignet sich am besten der Nachmittag; es empfiehlt sich am besten vor allen anderen Hausaufgaben mit dem Wörterlernen zu beginnen. Die beste Zeit allerdings, um Vokabeln dauerhaft im Gedächtnis zu verankern, ist sie abends unmittelbar vor dem Einschlafen noch einmal zu wiederholen – dann folgt nämlich kein störender Reiz mehr.
- Um Störungen der Gedächtnisarbeit zu vermeiden, sollten beim Einprägen von Vokabeln und Regeln möglichst keine Ablenkungen zugelassen werden. Wichtig ist aber auch, dass nach dem Lateinlernen keine Hausaufgabe oder Beschäftigung folgt, die ebenfalls mit Sprache zu tun hat. Ideal ist es, nach Latein das Instrument zu üben oder Musik zu machen; auch Mathematik-Hausaufgaben stören das Latein-Gedächtnis nicht.
- Sie sollten öfters Belohnungen vorsehen! Nach der erledigten Teilaufgabe sollte man sich etwas besonders Schönes vornehmen – das verbindet Latein mit schönen Erinnerungen, dann baut sich mit der Zeit eine positive Einstellung dazu auf.
- Fragen Sie auch ältere Vokabeln immer wieder mit ab. Fragen Sie Vokabeln nie in der gleichen Reihenfolge ab!
- Lassen Sie Ihr Kind im Buch – mit Bleistift z.B. – die Wörter, die es nicht wusste, markieren oder lassen Sie diese in ein besonderes Heft/Plakat oder auf Karteikarten schreiben und fragen Sie die „Problemwörter“ besonders häufig ab. Man kann sie auch irgendwo im Haus an einem Ort aufhängen, an dem man immer wieder vorbei kommt. Oder man macht eine „Hitliste“ mit den entsprechenden Wörtern. Irgendwann wird ihr Kind auch diese schwierigen Wörter beherrschen.
- Raten Sie Ihrem Kind die Vokabelmenge beim Lernen in kleinere Einheiten von möglichst nicht mehr als ca. sieben Vokabeln aufzuteilen. Erst wenn diese alle gekonnt werden, soll nach einem zeitlichen Abstand das nächste Päckchen/Kapitel vorgenommen werden.
- Versuchen Sie ruhig, Ihrem Kind beim Finden von Eselsbrücken zu helfen. Bestehen Sie aber nicht darauf, dass Ihr Kind Ihre Eselsbrücke übernimmt! Möglicherweise kann es mit dem Begriff (noch) nichts anfangen oder kann durch das Bild, die Bewegung u.ä. keine Verbindung zur Vokabel herstellen. Ganz häufig kommt es z.B. vor, dass einem Erwachsenen ein Wort aus dem Englischen oder ein Fremdwort einfällt, mit dem er/sie die Vokabel sich sehr gut herleiten kann. Für das Kind ist die Verbindung möglicherweise nutzlos, da es das englische Wort noch gar nicht kennt. Als Hilfe kann nur dienen, was dem Kind bekannt ist und in seiner Erfahrungswelt beheimatet ist. Optimal ist es daher, wenn das Kind sich die Eselsbrücken selber bauen oder unter mehreren Angeboten auswählen kann. Greifen Sie nach Möglichkeit nur ein, wenn die Eselsbrücke offensichtlich keine Beziehung zu der zu lernenden Vokabel hat.
- Ermuntern Sie Ihr Kind, sich Zeichnungen anzufertigen, die mit der Vokabel in Verbindung stehen. Oft helfen visuelle Abbildungen besser das Wort zu behalten.
- Lassen Sie sich von Ihrem Kind bei der Abfrage bei Substantiven auch immer den lateinischen Genitiv nennen. Die Endung bzw. die gesamte Form steht im Buch immer hinter/unter dem Nominativ. Erinnern Sie Ihr Kind, dass es diesen stets mit lernen muss.
- Wenn ein Wort mehrere Bedeutungen hat, sollten diese auch alle gelernt werden. Es genügt meistens nicht, nur eine Bedeutung zu kennen. Dabei sollten Sie Ihrem Kind die Bedeutungen immer in der gleichen Reihenfolge vorlesen, z.B. tum = da, dann, darauf, damals
- In der 6. Jahrgangsstufe müssen die Kinder die Vokabeln lat. – dt., aber auch dt. – lat. beherrschen.
- Als Vorbereitung zur Schulaufgabe sollte Ihr Kind wirklich alle Vokabeln, die zum aktuellen Stoff gehören, beherrschen.