Wirtschaft und Recht
Lehrkräfte
- Kathrin Donaubauer, OStRin
- Jasmin Reißl, StRin
- Christian Salomon, OStR
- Heike Starflinger, OStRin (Fachbetreuerin)
10. und 11. Jahrgangsstufe
Jahrgangsstufe | Belegung als |
Wochenstunden |
---|---|---|
10 | Pflichtfach | 2 |
11 | Pflichtfach | 2 |
12. und 13. Jahrgangsstufe
Jahrgangsstufe | Belegung als |
Wochenstunden |
---|---|---|
12 | gesellschaftswissenschaftliches Wahlpflichtfach mit grundlegendem Anforderungsniveau (gA) | 2 |
13 | gesellschaftswissenschaftliches Wahlpflichtfach mit grundlegendem Anforderungsniveau (gA) | 2 |
oder |
||
12 | gesellschaftswissenschaftliches Wahlpflichtfach mit grundlegendem Anforderungsniveau (gA) | 2 |
13 |
Möglichkeit zum Wechsel auf Politik und Gesellschaft (PuG) |
2 |
oder |
||
12 |
gesellschaftswissenschaftliches Wahlpflichtfach mit erhöhtem Anforderungsniveau (eA) |
4 |
13 |
gesellschaftswissenschaftliches Wahlpflichtfach mit erhöhtem Anforderungsniveau (eA) |
4 |
oder |
||
12 |
gesellschaftswissenschaftliches Wahlpflichtfach mit grundlegendem Anforderungsniveau (gA) in Wirtschaft/Recht bei Leistungsfach Politik und Gesellschaft (PuG) |
2 |
Seminare in der Oberstufe
Jahrgangsstufe | Belegung als |
Wochenstunden |
---|---|---|
11 | P-Seminar als gesellschaftswissenschaftliches Wahlpflichtfach mit beruflicher Orientierung | 2 |
12/1 bis 13/1 | W-Seminar zur Profilbildung in der Oberstufe als gesellschaftliches Wahlpflichtfach | 2 |
Lehrwerke und Lehrplan
10. und 11. Jahrgangsstufe: Wirtschaft und Recht 10 und 11 (Klett)
Kursprogramm für die Oberstufe
Grundlegendes Anforderungsniveau (gA) – zweistündig
Wirtschaft und Recht 12:
BWL (ca. 16 Std.)
Unternehmerische Zielsetzungen und Entscheidungen
Kosten- und Erlösrechnung, Break-Even-Point
Finanzierung
Erfolgskennzahlen
VWL (ca. 26 Std.)
Magisches Viereck und dessen Zielbeziehungen
Konjunkturzyklus und Konjunkturindikatoren
Auswirkungen wirtschaftspolitischer Maßnahmen auf Wachstum und Beschäftigung
Nachfrage- und angebotsorientierte Wirtschaftspolitik und Staatshaushalt
Tarifpolitik
Herausforderungen der Arbeitswelt
Sozialversicherungs- und Steuersystem
Recht (ca. 14 Std.)
Juristische Arbeitstechniken
Kaufhandlung
Arbeiten mit dem BGB
Eigentumsrecht
Schadensersatzansprüche aus § 823 BGB
Wirtschaft und Recht 13:
Recht (ca. 24 Std.)
Recht der Leistungsstörungen (Pflichtverletzung, verspätete Leistung, Sachmangel, Verbrauchsgüterkauf)
Verbraucherschutz
Strafbarkeit einer Tat, Straftheorien, Strafzumessung
VWL (ca. 18 Std.)
Preis- und Zinsniveau
Geldpolitik der EZB
Wechselkurse
Außenhandels- und währungspolitische Maßnahmen
Erhöhtes Anforderungsniveau (eA) – vierstündig:
Wirtschaft und Recht 12:
BWL (ca. 54 Std.)
Unternehmensaufbau und -ziele
Markt und Produktion
Jahresabschluss und Bilanzanalyse
Investition und Finanzierung
Unternehmensführung und Management
VWL (ca. 40 Std.)
Gesamtwirtschaftliche Lage und volkswirtschaftliche Ziele
Wachstum und Beschäftigung
Einkommen und soziale Sicherung
Recht (ca. 18 Std.)
Rechtstechnische Grundlagen
Interessensausgleich bei gesetzlichen Schuldverhältnissen
Wirtschaft und Recht 13:
Recht (ca. 48 Std.)
Interessensausgleich bei vertraglichen Schuldverhältnissen
Interessensausgleich beim Kauf
Strafrecht
VWL (ca. 36 Std.)
Geld und Preisniveau
Außenhandel und Währung
Vernetzende Betrachtung gesamtwirtschaftlicher Problemstellungen
Grundwissen
Abbildungen der Grundwissensinhalte aus C.C. Buchner, Wirtschaft und Recht für das Gymnasium 1 und 2
Modul zur beruflichen Orientierung (9. Klasse)
Im Zuge der Einführung des G9 an bayrischen Gymnasien wurde der Beginn des Faches Wirtschaft/Recht leider von der 9. auf die 10. Jahrgangsstufe verschoben. Was blieb, ist ein Modul der beruflichen Orientierung, das in dieser Klasse im Herbst am Nachmittag in 6 bis 7 Doppelstunden von den Wirtschaftslehrern durchgeführt wird. Die Kinder setzen sich mit ihren persönlichen Kompetenzen auseinander, recherchieren für sie passende Berufsfelder und ordnen diese auch aktuellen Entwicklungen in der Arbeitswelt zu. Sie fertigen ein Portfolio an, bei dem ein Schwerpunkt auf der Erstellung einer Bewerbungsmappe liegt. Daran anknüpfend schließt sich im Sommer das einwöchige Betriebspraktikum an.
Dessen Ziel ist es, unseren Schülerinnen und Schülern erstmalig einen kleinen Einblick in die Arbeits- und Berufswelt zu öffnen und möglicherweise auch schon erste Berufswünsche anzuregen oder gar zu konkretisieren.
Dazu müssen sich die Jugendlichen in eigener Verantwortung einen Praktikumsplatz suchen, was nicht immer leicht ist, da mittlerweile alle Schulen derartige Praktika anbieten, so dass gerade am Schuljahresende viele Firmen mit Anfragen überhäuft werden.
Deshalb versuchen wir die Kinder frühzeitig dazu anzuregen, sich nach geeigneten Firmen, Einrichtungen oder Behörden umzusehen. Die Spanne reicht hier von Groß- und Handwerksbetrieben über Einzelhandel, Kindergärten oder Schulen bis hin zu Gerichten, Krankenhäusern und vielem mehr. Nach allgemeiner Erfahrung gibt es bei rechtzeitiger Bewerbung keine allzu großen Probleme, im Frühjahr eine Praktikumsstelle für den Sommer zu bekommen.
In der darauffolgenden Woche findet eine Nachbearbeitung statt, in der die Schülerinnen und Schüler von ihren Einsätzen berichten, ihre persönlichen Eindrücke wiedergeben und reflektieren und diese dann in Kurzpräsentationen auch den Achtklässlern vorstellen, damit diese bereits einen ersten Eindruck vom Betriebspraktikum erhalten.
Für viele unserer Schülerinnen und Schüler sind die Erfahrungen, die sie im Praktikumseinsatz machen teils auch ernüchternd, werden sie doch ziemlich hautnah damit konfrontiert, was es heißt, frühzeitig aufzustehen, den ganzen Tag stehend arbeitend zu verbringen und erst gegen 17 Uhr ihre Arbeit zu beenden. Die meisten Jungen und Mädchen sind aber von (vorher mit Bedacht ausgewählten) Praktika begeistert; nicht selten werden hier auch Kontakte für eine spätere berufliche Laufbahn oder einen Ferienjob geknüpft.
Selbstverständlich werden hierzu auch entsprechende Bewerbungsschreiben erstellt, die von den Schülerinnen und Schülern sowohl im Fach Deutsch als auch in Wirtschaft und Recht zuvor geübt werden, ebenso wie das Verfassen eines Lebenslaufs.
Quelle: Bundesagentur für Arbeit in Zusammenarbeit mit SCHULEWIRTSCHAFT; 2018
Rund um die Bewerbung
Orientierungshilfen – Eignungstests
Hilfen der Bundesagentur für Arbeit:
Berufs- und Bewerbungsportal
Eignungstests für Ausbildungsberufe:
https://planet-beruf.de/schuelerinnen/was-will-ich-was-kann-ich/kennst-du-check-u
Information über verschiedene Ausbildungs- und Studienberufe:
Informationen für Eltern
Information über verschiedene Ausbildungs- und Studienberufe
sonstige Aktivitäten
Tag des Handwerks
Der zunehmende Fachkräftemangel stellt fast alle Branchen vor große Herausforderungen, die vor allem den Handwerksberufen große Bedeutung zukommen lässt. Mit der Einführung eines verpflichtenden Handwerkstages soll die berufliche Bildung gestärkt und den Schülern die Möglichkeit gegeben werden, Handwerksberufe praxisnah zu erleben und mehr über eine duale Ausbildung zu erfahren.
Nachdem die Handwerkskammer Oberbayern in direkter Nachbarschaft zum König-Karlmann-Gymnasium ein Bildungszentrum unterhält, ist es keine Frage, dass diese Chance zur Zusammenarbeit ausgiebig genutzt wird.
Einen Kamin mauern, einen elektrischen Schaltkreis bauen, Holz gestalten oder Erdbeertörtchen zum Selberessen anfertigen: mit den eigenen Händen etwas zu erschaffen, ist immer etwas Besonderes. Und wenn man darüber hinaus auch noch feststellt, dass man für gewisse Tätigkeiten ein geschicktes Händchen hat und die Arbeit auch noch Spaß macht, so hat der Projekttag vielleicht die ersten zarten Bande hin zu einer späteren Ausbildung oder einem dualen Studium in einem handwerklichen Beruf geknüpft. Die Verdienstmöglichkeiten im Handwerk sind hervorragend. Aber auch ein anschließendes, fachverwandtes Vollzeitstudium ist für Abiturienten, die unbedingt noch an die Uni oder die Hochschule wollen, gut denkbar.
Der Tenor der Schüler ist durchwegs: schön, spannend, aber auch körperlich sehr anstrengend!
Wahluntericht – Rechtskunde
Im Schuljahr 2019/20 wurde das Angebot der Landgerichte erstmals wahrgenommen, einen Wahlunterricht im Fach Rechtskunde im vierzehntägigen Rhythmus als Doppelstunde einzurichten. Es richtet sich in erster Linie an die 9. und 10. Jahrgangsstufen. Richter Dr. Christof Warga vom Amtsgericht in Mühldorf führt nun interessierte Schülerinnen und Schüler in die Grundlagen, Ziele und Strukturen der deutschen Rechtsordnung ein. Dieses Wissen können sie anschließend in den Fächern Sozialkunde und Wirtschaft/Recht erweitern und vertiefen. Themenschwerpunkt wird das Strafrecht sein, ein Praxisbezug soll durch Besuche von Gerichtsverhandlungen hergestellt werden.