Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, wird nicht in der Finsternis umhergehen, sondern wird das Licht des Lebens haben. (Joh 8,12)
katholische Religionslehre2023-07-31T09:54:38+02:00

katholische Religionslehre

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Selbstverständnis des Fachs

Das Gymnasium dient als Lern- und Lebensraum der Bildung des ganzen Menschen. Mittels vieler verschiedener Fächer wird den jungen Menschen aus unterschiedlichen Perspektiven ein Zugang zur Wirklichkeit aufgezeigt. Im Religionsunterricht treten die jungen Menschen von ihren eigenen, individuellen Lebenswelten her in reflektierten Dialog mit dem kirchlichen Glauben. Ausgehend von der christlichen Überlieferung erschließen die Schülerinnen und Schüler in diesem Fach einen religiösen Zugang zur Wirklichkeit, der sich durch keine andere Dimension der Welterfahrung ersetzen lässt. Damit leistet der Religionsunterricht einen wichtigen Beitrag zur Allgemeinbildung.

Insbesondere bei Jugendlichen entwickelt sich das Bedürfnis, ihr Leben selbst zu gestalten und zu verantworten. Im Zuge der fortschreitenden Ablösung vom Elternhaus suchen sie nach neuer Orientierung, was sich angesichts verschiedener gesellschaftlicher Entwicklungen wie Individualisierung, Pluralisierung, Globalisierung und Digitalisierung nicht immer als einfach erweist. Wenngleich die kirchlichen und religiösen Bindungen in weiten Teilen unserer Gesellschaft immer stärker abnehmen, befinden sich Heranwachsende nach wie vor in religiösen und spirituellen Suchprozessen. Bei dieser Orientierungssuche unterstützt der Religionsunterricht die jungen Menschen bei ihrer Identitätsfindung, wobei den Religionslehrerinnen und -lehrern mit ihrem persönlichen Glaubenszeugnis als authentische und glaubwürdige Gesprächspartnerinnen und -partner eine zentrale Rolle zukommt. Durch reflektierte Auseinandersetzung mit der durch die Kirche überlieferten Glaubenstradition, aber auch mit anderen religiösen und weltanschaulichen Positionen erhalten die Schülerinnen und Schülern wichtige Impulse für die Sinnfindung und ihre persönliche Lebensgestaltung. Darüber hinaus trägt der Religionsunterricht zur Entwicklung einer religionsbezogenen Diskursfähigkeit und zu ethischer Urteilsbildung bei, erschließt den Heranwachsenden ihr kulturelles Umfeld und befähigt sie zu verantwortlicher Teilhabe an gesellschaftlichen Prozessen. In die damit verbundenen Lern- und Bildungsprozesse werden die Lebenserfahrungen der Schülerinnen und Schüler im Sinne der Kompetenzorientierung integriert und auf vielfältige Weise zu den Inhalten des Religionsunterrichts in Beziehung gesetzt.

Vor dem Hintergrund einer sehr heterogenen religiösen Sozialisation der Schülerinnen und Schüler können spirituelle Elemente den Religionsunterricht bereichern. Durch Begegnung mit Formen gelebten Glaubens werden die Lernenden dazu angeregt, sich in Bezug auf Glaubenspraxis eine begründete Haltung anzueignen. Dabei unterstützen schulpastorale und religiöse Angebote den konfessionell organisierten Religionsunterricht.

Verfassungsrechtlich ist der Religionsunterricht als ordentliches Lehrfach verankert (vgl. Art. 7 Abs. 3 GG und Bayer. Verfassung Art. 136) und wird gemeinsam von Kirche und Staat verantwortet. Dadurch wird den Schülerinnen und Schüler einerseits die Verwirklichung ihrer Religionsfreiheit im weltanschaulich neutralen Raum Schule ermöglicht, andererseits fördert der Religionsunterricht in seiner konfessionellen Gestalt in Verbindung mit ökumenischer Offenheit am Lern- und Lebensort Schule sowohl die Entwicklung einer christlichen Identität als auch die Entwicklung von Toleranz gegenüber anderen Überzeugungen und vermittelt somit eine Basis für die Gestaltung des interreligiösen Dialogs und den Umgang mit Heterogenität.

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Lehrkräfte

  • Bernhard Fleischmann, StD
  • Karina Garhammer, StRin (Fachbetreuerin)
  • Raimund Hofmann, StD
  • Rosalia Mittermeier, StDin
  • Verena Riederer, StRin
  • Hermann Schächner, Pfarrer
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Regelmäßige Veranstaltungen und Projekte:

  • Ökumenischer Anfangs- und Schlussgottesdienst
  • Ökumenischer Gottesdienst im Rahmen der Entlassfeier der Abiturienten
  • Adventsandachten für die 5. Jahrgangsstufe (teilweise auch für 6. und 7. Jahrgangsstufe)
  • Beteiligung von Schülerinnen und Schülern der 6. Jahrgangsstufe an einer Weihnachtspäckchenaktion
  • Tage der Orientierung für die 9. Jahrgangsstufe (in Kooperation mit dem Kirchlichen Jugendbüro Altötting)

Spezielle Projekte (in unregelmäßigen Abständen):

  • Kino-Gottesdienst für die 7. Jahrgangsstufe
  • Interaktive Ausstellung „Missio for life“ für die 8. und 10. Jahrgangsstufe
  • Beteiligung einzelner Schülerinnen und Schüler am Gottesdienst-Workshop in der „Oase Steinerskirchen“
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Berichte über aktuelle Veranstaltungen

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