Für eine Fortbildung zur Digitalisierung haben sich einige Akteure am König-Karlmann-Gymnasium in Altötting getroffen

Altötting. Die Digitalisierung ist bei der 12. Erfahrungsaustausch-Tagung (EFRA) im Mittelpunkt gestanden. Acht stellvertretende Schulleiter aus den Landkreisen Altötting, Mühldorf, Traunstein und Berchtesgadener Land haben sich dazu am König-Karlmann-Gymnasium (KKG) in Altötting getroffen, um sich auszutauschen. Schwerpunkte der Fortbildung waren die Möglichkeiten von Digitalklassen und die Digitalisierung am KKG.

Bei der Tagung am König-Karlmann-Gymnasium drückten bei Medienpädagogin Verena Riederer (hinten) einige stellvertretende Schulleiter und eine Schulleiterin die Schulbank (vorne, v.l.): Dr. Martin Eder (Maria-Ward-Gymnasium Altötting), Thomas Fraundorfner (Gymnasium Waldkraiburg), Philipp Wölfl (Ruperti-Gymnasium Mühldorf) und Andreas Galneder (Aventinus-Gymnasium Burghausen) sowie (hinten, v.l.) Oliver Nagel (Kurfürst-Maximilian-Gymnasium Burghausen), Reinhard Rieß (Rottmayr Gymnasium Laufen), Sabine Eicher (König-Karlmann-Gymnasium Altötting) und Diether Thumser (Hertzhaimer-Gymnasium Trostberg). Foto: Brand

Die Altöttinger Schule ist zum zweiten Mal Teil des Pilotprojekts „Digitalklasse“. „Wir haben sieben Digitalklassen“, sagt stellvertretende Schulleiterin Sabine Eicher. Vier davon sind in der achten, drei in der neunten Jahrgangsstufe. Das Pilotprojekt sei freiwillig und funktioniere nach dem „Bring-your-own-device“-Prinzip, erklärt Eicher. Das bedeutet, dass die Schülerinnen und Schüler mit ihren Eltern ein eigenes Gerät kaufen und dieses zur Schule mitbringen – das sind derzeit 159 Schülerinnen und Schüler. Andere haben ein Gerät vom Förderverein zu Verfügung gestellt bekommen. Im Kollegium seien diejenigen mit einem Tablet ausgestattet, die in Digitalklassen unterrichten. „Zur Zeit sind gut 40 Kollegen mit einem Dienstgerät versorgt“, sagt Eicher. Diese Geräte habe der Sachaufwandsträger zur Verfügung gestellt, oder die Lehrer verwenden ihr Privatgerät.
Über die Möglichkeiten, wie Lehrer Tablets in den Unterricht einbinden können, sprach Verena Riederer, Lehrerin und Medienpädagogin am KKG. Sie stellte ihren Kollegen einige Werkzeuge vor, die sie zur Unterrichtsgestaltung nutzt. Es seien Lernvideos, digitale Vokalübungen, Referate mit Wissensquiz und virtuelle Museumsführungen möglich. Systembetreuer Michael Steinhuber informierte über die Digitalisierung am KKG. Bei der abschließenden Diskussion wurden Fachfragen zur Hard- und Softwareausstattung sowie die Einbindung der Schule bei Beschaffungen beantwortet.
Sabine Eicher zieht ein positives Fazit: „Der Erfahrungsaustausch ist sehr gut verlaufen.“ Gerade bei Fragen zur Beschaffung der technischen Ausstattung habe sich gezeigt, dass es auf eine gute Kommunikation mit den Sachaufwandsträger ankomme. − lkb – ANA vom 28.10.22

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